Alarme anders übermitteln – ein kleines Bauteil genügt.
Wie werden Alarme an die Alarmempfangsstelle (Certas, Protectas) übertragen, wenn keine Telefonleitung mehr verfügbar ist?
Eine Thematik die schon länger bekannt ist, jedoch erst seit kurzer Zeit ernst genommen wird.
Das analoge Telefonamt der Swisscom existiert nicht mehr wie gewohnt. Die Swisscom ist dabei, ihr Ziel zu erreichen, das bedeutet, dass alle analogen Anschlüsse bis 2017 in All IP Anschlüsse migriert werden. Alle Kunden, die bis anhin die Spannung (48V oder bei ISDN 96V) über das analoge Amt erhalten haben, konnten auch bei Stromausfall noch wie gewohnt telefonieren. Dies gilt auch für Alarmanlagen, welche über diesen Weg Alarme übermitteln.
Wie werden Alarme in Zukunft übermittelt wenn keine Kupfer-Telefonleitung mehr besteht?
Für viele Kunden der Swisscom ist dieser Wandel mit erheblichen Kosten verbunden, denn es müssen oft technische Anpassungen an der Gebäudeverkabelung vorgenommen werden und auch an einigen Geräten, wie zum Beispiel Alarmanlagen. Hier finden Sie ein Kommentar von SRF.
Oft kommt es vor, dass sich Kunden bei Bestellung eines neuen Abonnements nicht bewusst sind, dass die Alarmanlage keine Alarme mehr übertragen kann. Dies führt dazu, dass nach der Umschaltung ein Anruf von der Alarmempfangsstelle eingeht: „Wir haben den Routineanruf nicht erhalten“.
Dies bedeutet, dass sich die Alarmanlage automatisch und unbemerkt alle 23 Stunden bei der Alarmempfangsstelle meldet und dadurch mitgeteilt wird, dass alles in Ordnung ist und die Telefonverbindung steht.
Ihre Alarmanlage muss nicht ersetzt werden
Wichtig zu wissen ist in jedem Fall, dass keine Alarmanlage aus diesem Grund ersetzt werden muss. Es kann natürlich vorkommen, wenn ein System über 10 Jahre alt ist, dass durch den Installateur empfohlen wird, das System zu ersetzen.
Jetzt ist es aber so: In nahezu jede Alarmanlage kann das Alarmübermittlungsgerät eingebaut werden, welches die ganze Problematik zu einem günstigen Preis löst.
Es handelt sich dabei um eine elektronisches Bauteil, das in der Lage ist, Alarme über das Internet und (bei Ausfall des Internets) über das Handynetz zu übertragen. In diesem Fall spricht man von Redundanz. Wir empfehlen auf die redundante Technologie zu setzen, da heute leider weder Internet noch Mobilkommunikation 24 Stunden verfügbar sind. Durch diese 2-Weg-Übertragung wird sichergestellt dass eine Verfügbarkeit gegen 99% erreicht werden kann. Bitte lesen Sie diesen Beitrag zu diesem Thema.
Sie wollen für Ihre Alarmanlage ein Facelifting?
In jedem Fall bitten wir Sie, uns unabhängig von Ihrem Installateur zu kontaktieren. Dies hilft, mittels Zweitmeinung oder weiteren Informationen, die beste Lösung für Ihre individuelle Situation zu finden.
Martin Hauser kennt nahezu alle Probleme, die durch den Wandel dieser Technik in Zusammenhang stehen könnten. Er koordiniert seit mehreren Jahren die Umstellung für Großunternehmen und Private von analoger Alarmübertragung zur IP/GPRS-Technologie im deutschsprachigen Raum.
Der Geschäftsführer Martin Hauser hat beschlossen, Firmen und Privatpersonen kostenlos zu beraten, weil viele Risiken und Kostenfallen auftauchen können, wenn nicht behutsam vorgegangen wird.
Dieses Angebot gilt natürlich auch, wenn Sie anonym bleiben wollen. Wir verstehen, dass Ihre Sicherheit diskret behandelt werden muss.